Mit heißer Kohle zum perfekten Ergebnis

Am Wochenende ist nach dem Kälteeinbruch in den vergangenen Tagen wieder vorsommerliches Wetter angesagt. Temperaturen von jenseits der 20 Grad lassen die Grillchefs wieder jubeln. Ob Gas, Elektro oder Holzkohle, am Wochenende werden sicherlich wieder einige Würstchen und Steaks unter freiem Himmel zubereitet werden. Aber muss es denn immer Fleisch sein?

Maiskolben und Kartoffeln sind in der Grillküche seit Jahren bekannte vegetarische Besucher auf dem Grillrost oder werden in Alufolie gewickelt, auch direkt in der Glut zubereitet. Die neue Grillgeneration hat den Trend der Zeit erkannt und weitere Rezepte entwickelt. Der Fleischkonsum pro Kopf ist auf dem höchsten Stand seit Menschen diese Statistiken erheben und so werden Alternativen gesucht, wie eine Grillsession auch den Vegetariern viel Genuss bringen kann. So gibt es z.B. von Weber, dem Aushängeschild im Bereich Kugelgrill, spezielle Pfannen und Einsätze, die den Grill in wenigen Sekunden in einen Wok umfunktionieren oder das Grillen von Gemüse auf dem Grillrost sehr einfach gestallten. So komfortabel, dass auch die Grillchefs die vegetarischen Zutaten nicht mehr von der Glut verbannen können.

Für das besondere Stück Fleisch hat sich Weber ebenfalls etwas einfallen lassen. So ist es möglich einen Einsatz, dass Sear Grate aus Gusseisen, in der Mitte des Rostes zu platzieren und den Steaks das typische rautenförmige Steakmuster regelrecht einzubrennen. Durch diesen Einsatz wird das Grillgut höheren Temperaturen ausgesetzt und eine unverwechselbar knusprige Struktur erzeugt. Nach dem sogenannten Searing (to sear – scharf anbraten) kann das Fleisch schonend über die indirekte Grillmethode zu Ende gegart werden.

Neben dem Thema was oberhalb des Grillrostes geschieht ist noch etwas ganz anderes für den perfekten Grillgenuss entscheidend. Was kommt als Hitzespender unter den Rost? Bei Gas- und Elektrogrills ist diese Frage schnell beantwortet. Bei Kohle gibt es allerdings Unterschiede auf die es zu achten gilt. Holzkohle, Holz oder Briketts – alles ist möglich, allerdings bestehen Unterschiede in der Hitze und dem Zeitraum, wie lange diese Hitze zum Grillen vorhanden ist. Sollte ein wahrer Grillmarathon bevorstehen, so ist die Verwendung von Briketts sicher sinnvoll, da diese im Allgemeinen länger eine gute Glut erzeugen. Wird der Kohlebereich dann noch mit geeigneten Holzspänen versehen, erlebt der Genießer ein Geschmacksaroma, das in die Deluxe-Klasse einzuordnen ist.

Zum Anzünden der Kohle sind Anzündkamine, die von unterschiedlichen Herstellern in verschiedenen Variationen erworben werden können, absolut zu empfehlen. Nie war das erzeugen einer perfekten Glut so einfach und in so kurzer Zeit möglich. Ohne lästiges wedeln oder pusten und auch ohne das suchen nach einer Steckdose für den Fön oder den Heizstab. Kohle in den Behälter, Anzündwürfel auf den Rost legen, anzünden und Behälter auf den Anzünder stellen. Bei Kugelgrills ganz wichtig, die Lüftungsschlitze an der Unterseite des Grills zu öffnen, so erzielt der „Kamineffekt“ die besten Ergebnisse und nach 15-20 Min ist die perfekte Glut für ein heißes Grillerlebnis geschaffen. Beachten sollte man beim Kauf allerdings, dass ein Bügel und ein Schutzblech vorhanden sind und lieber ein paar Euro mehr investieren, um der Gefahr von Verbrennungen aus dem Wege zu gehen.

Dann kann kaum etwas schiefgehen und dem gelungenen Grillwochenende steht nichts mehr im Wege.

Welchen Grill benutzt Du für den ultimativen Grillgenuss? Mach mit beim Voting auf: Facebook

weber-grill